Schröpf­therapie

Schröpfen zählt zu den tradi­tio­nellen aus­lei­tenden Therapie­verfahren. Dabei wird in einem auf die Haut auf­ge­setzten Gefäß (Schröpf­kopf) ein Vakuum erzeugt.
Das Schröpfen bewirkt eine Umstimmung und Regu­lation gestörter Körper­funktionen. Darüber hinaus wirkt es schmerz­stillend, krampf­lösend und durch­blutungs­fördernd. Die Erfolge einer Schröpf­thera­pie stellen sich meist sehr schnell ein. Sach­gemäß durch­geführt ist Schröpfen unschäd­lich und frei von Neben­wirkungen.
Man unter­scheidet bei der Schröpf­thera­pie zwischen zwei verschie­denen Behand­lungs­methoden:
Trockenes Schröpfen
Die Schröpf­gläser werden hierbei auf die intakte Haut aufgesetzt. Der Unter­druck in den Schröpf­gläsern führt zu einer stär­keren Durch­blutung des Gewebes, steigert dort den Stoff­wechsel und wirkt akti­vierend und kräfti­gend. Nach ca. 10 bis 15 Minuten werden die Gläser wieder entfernt. Es bildet sich ein Blut­erguss (Hämatom), welcher wesent­lich für den Therapie­effekt ist und binnen weniger Stunden oder Tage ab­ge­baut wird.
Diese Technik wirkt am besten zur Durch­blutungs­anregung für schlecht durchblutete Körper­areale oder zur Schmerz­lösung bei punktu­ellen Schmerzen.
Schröpfkopfmassage
Das zu behan­delnde Haut­areal wird zunächst mit Hautöl einge­rieben und dann mit Hilfe der ange­setzten Schröpf­gläser massiert. Im Gegen­satz zur herkömm­lichen manuellen Faszientherapie arbeitet man hierbei — statt mit Druck — mit dem Unter­druck der Schröpf­kugeln.
Eine Schröpf­kopf­massage eignet sich besonders gut, um Verspannung zu beheben, die Musku­latur zu lockern oder verklebte Faszien zu lösen.
Symptombeschreibungen / Häufige Angaben zu Beschwerden
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